Skinny Jeans kombinieren: 5 Arten, die engen Retro-Hosen modern zu stylen

Lange gab es in der Welt der Mode keinen Wandel mehr, über den man sich so einig war: Skinny Jeans gehören seit einigen Jahren der Vergangenheit an. Zumindest waren Modeprofis davon gleichermaßen überzeugt wie Teilzeit-Fashion-Fans, sodass die engen, an der Haut anliegenden Hosen ziemlich schnell in der hintersten Ecke des Kleiderschrankes verschwanden und durch möglichst weite Modelle ersetzt wurden. Doch nicht so schnell! In der Mode gibt es eine Regel, die mit großer Zuverlässigkeit auf jeden Trend zutrifft, der unseren Weg kreuzt: Jeder Style kehrt irgendwann auf unser Trendradar zurück.

Was sind Skinny Jeans?

First things first: Selbstverständlich impliziert der Name Skinny Jeans nicht, dass die Trägerin oder der Träger der Hose “skinny”, also “dünn” sein soll. Eine Skinny Jeans ist als Kleidungsstück für jede Körperform geeignet und kann jedem Körpertypen stehen. Viel eher bezieht sich der Begriff auf die Passart des Hosenmodells, dieses sitzt nämlich eng am Bein an und lässt keinen Platz zwischen dem Stoff und deinen Oberschenkeln. Skinny Jeans werden der Definition nach als eine Art von eng anliegenden Hosen beschrieben, die besonders seit den 2000er Jahren immer beliebter wurden.

Sie zeichnen sich durch ihre schmale Passform aus, die vom Oberschenkel bis zum Knöchel reicht. Im Gegensatz zu anderen engen Hosen wie Röhrenjeans oder Leggings haben Skinny Jeans jedoch einen etwas weiteren Bund und sind aus einem dickeren Material gefertigt. Sie sind in verschiedenen Farben und Waschungen erhältlich und können sowohl von Männern als auch von Frauen getragen werden. Skinny Jeans sind in erster Linie bei jüngeren Menschen in der Modewelt sehr beliebt und können zu einer Vielzahl von Outfits kombiniert werden.

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Sind Skinny Jeans out?

Skinny Jeans sind seit den 2000er-Jahren ein stetig kommender und gehender Trend in der Modewelt. Doch nun stellt sich die Frage: Ist das einst so populäre Kleidungsstück in dieser Saison out? Die Antwort ist nicht ganz einfach. Zwar sind immer mehr Alternativen wie Mom-Jeans oder Wide-Leg-Jeans im Umlauf, doch Skinny Jeans befinden sich gerade wieder auf dem Trend-Kurs. Es kommt hauptsächlich darauf an, wie du sie kombinierst: Mit einem Oversized-Pullover und Sneakern wirken sie lässig und cool, werden sie jedoch mit High Heels und einem engen Top getragen, können sie schnell unmodern wirken. Mit welchen Pieces die Skinny Jeans ihr elegantes Flair behält, erklären wir dir weiter unten.

Welche Oberteile passen zu Skinny Jeans?

Skinny Jeans sind seit Jahren ein beliebter Trend und gehören (nun wieder) in jeden Kleiderschrank. Aber welche Oberteile passen am besten zu dieser enganliegenden Hose? Grundsätzlich kann man sagen, dass fast jedes Oberteil zu Skinny Jeans passt, das einen lockeren Schnitt besitzt. Ein schlichtes T-Shirt oder eine Bluse können dabei genauso gut aussehen wie ein Oversize-Pullover oder eine Lederjacke. Wichtig ist jedoch, dass das Oberteil die Silhouette nicht allzu sehr betont oder eng anliegt. Hier gilt also: je lässiger das Oberteil, desto besser! Farben und Muster können dann von klassischem Schwarz bis hin zu knalligen Farben oder auffälligen Prints variieren.

Skinny Jeans kombinieren: Schuhe, die wir zu den engen Hosen tragen

Skinny Jeans sind also ein modischer Dauerbrenner, sollten aber trotzdem nur mit passenden Schuhen getragen werden. Je nach Anlass und persönlichem Stil gibt es verschiedene Möglichkeiten, für das enganliegende Hosenmodell einen geeigneten Schuh zu finden. Für einen lässigen Freizeit-Look sind etwa Sneaker oder flache Schnürschuhe wie beispielsweise Chucks oder Vans die richtige Wahl. Wer es etwas eleganter mag, kann auf Pumps oder High Heels zurückgreifen. Auch Stiefeletten oder Boots können gut zur Skinny Jeans aussehen, vor allem im Herbst und Winter. Wichtig ist jedoch, dass die Schuhe nicht zu klobig wirken, da dies den grazilen Look der Skinny Jeans stört – es sei denn, du hast Lust auf einen derben Stilbruch! Insgesamt sollten die Schuhe aber immer farblich zum Rest des Outfits passen.

Auf diese 5 Arten tragen wir Skinny Jeans im Sommer

Ob an einem Tag im Büro, einem Abend mit Freundinnen oder Freunden, oder einfach nur zu Hause. Skinny Jeans können, richtig kombiniert, bei jedem Anlass das i-Tüpfelchen deines Outfits bilden und deinem Look einen spannenden Retro-Charakter verleihen. Nichtsdestotrotz muss beim Styling der Skinny Jeans darauf geachtet werden, dass der spezielle Look der engen Hose mithilfe von locker fallenden Pieces entzerrt wird. Hier findest du fünf raffinierte Styling-Varianten, bei der die Skinny Jeans zwar den Fokuspunkt des Outfits bildet, dennoch nicht zu altbacken, unmodern oder wie “aus der Zeit gefallen” wirkt.

1. Zum Oberteil mit Schulterpolstern

Skinny Jeans geht auch trendy! Das beweist spätestens dieser Runway-Look des australischen Luxus-Labels Zimmermann. Die hautenge Hose wird hier durch ein breites Oberteil mit großzügigen Schulterpolstern ausbalanciert. Ein echter Geheimtipp, der deiner Silhouette trotz Skinny Jeans Proportionen schenkt.

2. Zur Bomberjacke

Eine Skinny Jeans muss übrigens nicht blau sein. Auch in schwarzer, grauer oder sogar roter Farbe darf die enge Hose daherkommen – und wird dann am besten mit einer Oversized-Jacke kombiniert. Eine Bomberjacke eignet sich optimal dafür, den Skinny-Look zu komplementieren und das Outfit abzurunden. Das zeigt auch der Laufsteg-Look des japanischen Labels Undercover:

3. Denim on Denim

Scheue nicht davor zurück, Jeansstoff mit Jeansstoff zu kombinieren, denn damit kreierst du einen außergewöhnlichen Look mit hohem Wiedererkennungswert. Trägst du eine Skinny Jeans aus blauem Denim, kannst du gerne zusätzlich zu einer Jeansjacke greifen. Das wirkt in diesem Falle nicht überladen, sondern schenkt der Skinny Jeans genau den modernen Twist, den sie braucht:

4. Mit Verzierungen und Farbverläufen

Skinny Jeans gleich langweilig? Das stimmt nicht! Einige Modelle punkten mit rockigem Nietenaufsatz, frechem Farbverlauf oder anderen edlen Verzierungen und machen die Hose somit zum absoluten Hingucker. An diesem Streetstyle-Look wird deutlich, dass wir uns beim Styling der Skinny Jeans durchaus austoben dürfen:

5. Im 7/8-Schnitt

Skinny Jeans trifft 7/8-Hosen – oder eher, unmodern trifft noch unmoderner? Dieser Look belehrt dich eines Besseren. Mit dem richtigen Styling-Händchen kann es nämlich gelingen, eine enge Skinny Jeans, die schon auf Höhe der Waden endet, angesagt zu kombinieren. Auch bei diesem Runway-Outfit spielt der Designer Mark Fast mit Proportionen. Die dunkle Skinny Jeans wird durch ein voluminöses Rüschen-Shirt perfekt inszeniert. Diesen Look stylen wir direkt nach!

Tipps zum Styling von Skinny Jeans

Skinny Jeans betonen die Figur und lassen sich vielseitig kombinieren. Doch beim Styling gibt es ein paar Dinge zu beachten, um das Beste aus den engen Hosen herauszuholen. Zunächst ist es essenziell, dass die Skinny Jeans gut sitzen. Sie sollten nicht zu eng sein und an den Knien oder am Bund nicht einschneiden. Auch auf die Länge kommt es an: Die Hose sollte bis zum Knöchel reichen, damit sie nicht zu lang oder zu kurz wirkt. Beim Kombinieren von Skinny Jeans kannst du deiner Kreativität aber beinahe freien Lauf lassen. Eine schlichte weiße Bluse oder ein lockerer Pullover passen genauso gut wie eine kastige Lederjacke. Wichtig ist, dass das Oberteil nicht zu lang ausfällt oder zu eng sitzt, da sonst die Proportionen unvorteilhaft wirken.

Skinny Jeans No-Gos: Diese Fehler solltest du beim Kombinieren vermeiden

Skinny Jeans sind im Frühling und Sommer also ein Must-Have im Schrank und als Basics aus unserer Garderobe nicht wegzudenken. Doch nicht jeder weiß, wie man sie richtig stylt – hier kommen fünf typische Fehler, die bei diesem umstrittenen Kleidungsstück unbedingt vermieden werden sollten:

  1. Zu enge Skinny Jeans: Achte darauf, dass die Hose zwar eng an den Oberschenkeln anliegt, aber nicht einschnürt.
  2. Falsche Schuhe: Nicht alle Schuhe passen zu Skinny Jeans. Vermeide klobige Schuhe oder Stiefel, die das Bein verkürzen. Stattdessen eignen sich Sneakers, Ankle Boots oder Pumps.
  3. Falsches Oberteil: Ein zu enges Oberteil kann den Look unmodern machen. Wähle stattdessen ein weites Oberteil, um das Outfit auszugleichen.
  4. Keine Accessoires: Skinny Jeans können schnell langweilig wirken. Setze bei schlichten Modellen Akzente mit einem Gürtel, einer Statement-Kette oder einem Hut.
  5. Falsche Farben: Dunkle Skinny Jeans sind vielseitiger als helle Modelle. Kombiniere sie mit neutralen Farben wie Schwarz, Weiß oder Grau für einen zeitlosen Look.

Die Geschichte der Skinny Jeans: So kam die enge Silhouette zurück in die Modewelt

Unter Skinny Jeans verstehen wir heute eine enganliegende Hose, die seit den 1950er Jahren existiert. Ursprünglich wurde sie sogar von Rock’n’Roll-Musikern wie Elvis Presley und Eddie Cochran getragen. In den 1960er Jahren fand sie dann besonders in Fashion-Kreisen von “Mods” und später von Punks als Teil ihrer rebellischen Kleidung statt. Doch damit nicht genug: In den 2000er Jahren erlebten Skinny Jeans ihr großes Comeback und wurden von Prominenten wie Kate Moss und Victoria Beckham noch populärer gemacht. Heute sind sie ein fester Bestandteil der Modeindustrie und werden von Menschen jeden Alters und Geschlechts getragen. Wir finden: Das Revival ist berechtigt!

Skinny Jeans zum Nachshoppen

Wenn du nun Lust bekommen hast, deinen Kleiderschrank mit angesagten Skinny Jeans zu füllen, kannst du hier direkt zuschlagen. Wir haben für dich die Online-Shops der Stunde durchforstet und sind auf zahlreiche Trend-Modelle für einen unschlagbaren Preis gestoßen. Viel Spaß beim Nachshoppen!